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architektur

TAKARA - Drei Mini-turmHäuser mit Community-Haus

 

 

Am Schweizer Nordkap, am Rande eines alten Bauern- und Weindorfes, findet sich ein Grundstück, das versteckt hinter Bäumen und Hecken, an einem Südwesthang liegt, auf
dem einst Trauben wuchsen. Seit es ein Rebberg war, sind viele Jahre ins Land gezogen, das Dorf ist in dieser Zeit gewachsen, neben dem Grundstück wurde ein Terrassenhaus gebaut, das Haus unterhalb des Grundstücks hat die Besitzer gewechselt.

Dies alles ist an unserem Grundstück unbemerkt vorbeigezogen. Ganz in Ruhe haben sich auf ihm Wiesenblumen und Heilkräuter angesiedelt, Johanniskraut, Braunellen und Kartäusernelken strecken ihre Blüten der Sonne entgegen, es wachsen Sträucher dort und
gar Wildpflaumen. Hin und wieder haben Schafe auf ihm gegrast, im Schatten der Knackweide geruht, und ihre Jungen geworfen. Schmetterlinge und Bienen freuen sich am reich gedeckten Wiesentisch, im Winter laben sich Vögel an Hagebutten- und Sanddornfrüchten. Eidechsen, Mäuse und auch Ringelnattern, haben hier ein Zuhause gefunden.

Mitten auf dem Grundstück befindet sich eine alte Sitzbank, das Holz von der Sonne ausgebleicht, die Füsse etwas wacklig im steilen Hang stehend. Auf dieser Bank sitzend wähnt man sich in einem Märchen, unsichtbar, verzaubert, geschützt. Als wäre man zurück in der Kindheit gelandet. Als befände man sich an einem Ort, der vergessen gegangen ist. Der eigene Atem geht unweigerlich langsamer, tiefer.
Süss-herb riecht es hier, knistrig. Wenn sich unsere Sinne weiter öffnen, vermeinen wir, weiter unten den Bach plätschern zu hören. Der rätschende Ruf eines Eichelhähers lässt uns den Blick gegen den Himmel heben. Eine Handvoll Rotmilane fangen unseren Blick mit ihrem eleganten Segelflug ein.

Hier möchte man bleiben, zur Ruhe kommen, das Wesen des Ortes für immer bewahren.

 

Es soll eine kleine und feine Überbauung entstehen, die von Einfachheit, Schönheit, Poesie, Natürlichkeit, Qualität, Authentizität und Gemeinschaft geprägt ist.
Dabei geht es uns nicht um Spekulation und Rendite, sondern darum, diesen Ort mit seinem Zauber in eine neue Zeit hinüber zu retten und dabei der Umgebung Rechnung zu tragen.
Die Begebenheiten des Grundstücks und der Umgebung sollen möglichst erhalten bleiben - das Haus folgt sozusagen der Landschaft und dem vorhandenen Organischen.


Ein Haupt-Leitmotiv bildet das Prinzip von Yin und Yang; von Licht und Schatten, Himmel und Erde, Gemeinschaftlichkeit und Rückzugsmöglichkeit.
Für die Entwicklung der Architektursprache haben wir uns an Prinzipien der japanischen Ästhetik orientiert. In dieser spielen Leitgedanken wie Bescheidenheit, Gelassenheit, Heiterkeit, Ruhe und Harmonie, eine Rolle, wie auch Achtung vor der Eigenheit und dem würdevollen Altern der Dinge, Anmut, Dunkelheit, Tiefe, das Geheimnisvolle und Analogien zur Natur.


Qualität geben wir den Vorrang vor Quantität. Die Häuser sollen möglichst wenig Platz
und Technik beanspruchen, aus nachhaltigen Materialien gebaut und mit minimalem Energieverbrauch unterhalten werden. Wir möchten gutem und ehrlichem Handwerk Raum geben, Handwerk, das Vertrautheit zu schaffen und eine Geschichte zu erzählen vermag, Handwerk, das mit dem Alter immer schöner wird.

 

Der japanische Begriff „Takara“ bedeutet Schatz, Kleinod, Juwel, Reichtum, etwas Kostbares.

 

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Drei Mini-Turmhäuser mit je 98 m2 Wohnfläche und 26 bis 31 m2 Nebenfläche.
Community-Haus mit Lounge, Bibliothek, Japanischem Outdoor-Onsenbad und Sauna.
Interessenten sind herzlich eingeladen, sich per E-Mail für mehr Informationen zu melden.
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